Wednesday 19.May 2021 Kategorien:
Reisen | Afrika | Indischer Ozean | Meer | Urlaub
Eines der absoluten Traumziele auf dieser Erde, die Seychellen. Sofort muss ich an diese Bilderbuchstrände denken, an Kokosnüsse und hungrige Schildkröten. Wir hatten das Glück eine Woche lang zu sechst auf einem großen Katamaran zu verbringen, der eigentlich für 24 Personen gedacht war. Somit gab es kein Gedränge beim abendlichen Delfinschauen und man war immer der Erste, wenn die Glocke unseres Küchenchefs zum frischen Bananenkuchen bimmelte

Die Temperaturen in der Kajüte waren eine Herausforderung, gab es hier ja noch keine Klimaanlage oder sonstige Möglichkeiten der Abkühlung. Die Luke in der Decke war leider aufgrund des nächtlichen Regens kontraproduktiv und der Sound des winzigen Wandventilators (ab wann darf man etwas als Ventilator bezeichnen?) klang wie ein Schlaflied aus der Hölle. Doch man glaubt gar nicht, wie man trotz fehlender nächtlicher Ruhephasen tiefenentspannt und mit einem Urlaubsglow im Gesicht beim Frühstück erscheinen kann. Der Ausblick auf das Meer hat sofort alles vergessen lassen.

Jede der von uns besuchten Inseln hat ihren eigenen Charme. Mahe‘ mit den vielen traumhaften Buchten oder Curieuse als Heimat der Riesenschildkröten. Man schätzt diese immer älter als sie sind, denn bereits mit 5 Jahren wirken sie schon, nun ja, wie eine alte Schildkröte eben, da sie so groß sind. Mein Mann hatte sie sofort alle ins Herz geschlossen und einen zwanghaften Drang jedes erreichbare Exemplar zu füttern.
Was natürlich nicht fehlen durfte, war einmal die berühmte Coco de Mer, die Seychellennuss, im Arm zu halten. Ebenso ein Besuch an jenem Strand, den ich schon in den 90ern mit glänzenden Augen in der Bacardi-Werbung bestaunt hatte: Anse Source D‘Argent.
Es war Mittag und die Sonne ließ den Sand so weiß strahlen, dass es einen tollen Kontrast zu den großen Granitfelsen bildete. Als wir uns an diesem paradiesischen Fleckchen Erde zwischen einer Radtour und Baden im 30 Grad warmen Wasser (inklusive mit Rum gefüllter Kokosnuss) entscheiden mussten, wählten wir selbstverständlich Letzteres.

Am Ende der Reise verbrachten wir noch ein paar Tage auf Silhouette Island. Mit nur einem Hotel und ganz viel Natur direkt vor den Bungalows, der ideale Ort um die Eindrücke der letzten Tage zu verarbeiten.
Auch wenn es kitschig klingt, noch heute muss ich verträumt lächeln, wenn ich an die kleinen Inseln denke, die wir mit dem Katamaran angesteuert haben, sobald ich Reggaeklänge höre oder saftigen Bananenkuchen esse.
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