Einfach nur Dasitzen und aufs Meer schauen. Es gibt diese Tage, da braucht man nichts anderes, nicht einmal Schuhe.
Die Malediven sind perfekt für jeden, der seine Ruhe haben will und die Natur liebt. Viele Freunde und Bekannte haben mich schon gefragt, was man verdammt nochmal dort den ganzen Tag macht?
Antwort: Nichts!

Natürlich nicht wirklich, denn wenn man vom Frühstück am Strand zurück zum Bungalow schleicht, im Vorbeigehen fasziniert die Babyhaie beobachtet und plötzlich feststellt, dass es fast schon wieder Mittagessen gibt, da kann man schon Freizeitstress bekommen Lesen, schnorcheln und ein ausgiebiges Nickerchen unter Palmen dürfen schließlich nicht zu kurz kommen. Man macht nur eben keine unangenehmen Dinge. Einkaufstaschen schleppen, Nachrichten lesen oder das Auto aus der Kurzparkzone fahren. Hier ist das Lebensgefühl und der Tagesrhythmus ein anderer-und das ist gut so.



Beim ersten Treffen eines Hais und mir unter der Wasseroberfläche, gab es für mich nur eines: die Flucht. Schnell, laut und mit viel aufgewühltem Wasser. Man möchte sich bei Gefahr ja möglichst unauffällig verhalten.
Nach mehreren Reisen kann ich aber behaupten, dass es das Schönste ist mit sämtlichen Meeresbewohnern auf Augenhöhe dahinzutreiben. Die Erinnerung daran, mit einer Meeresschildkröte gemeinsam in Zeitlupe aufzutauchen, möchte ich nicht mehr missen.
Den Hai übrigens auch nicht.

Wenn es Abend wird auf den Malediven, dann zeigt sich nochmal die ganze Schönheit. Ich liebe die letzten Sonnenstrahlen und das ganz besondere Licht. Auch wenn es bereits gegen 18 Uhr schon stockdunkel ist, umso mehr freut man sich hier auf jeden neuen Tag im Paradies.

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